Eine Heizungssanierung gut planen – auf Wärme und Warmwasser muss währenddessen nicht verzichtet werden

Mit Einführung des Energieausweises, der ab 01. Oktober 2008 bei der Neuvermietung oder beim Verkauf von älteren Wohngebäuden mit bis zu vier Wohneinheiten vorgelegt werden muss, kommen Hausbesitzer vermehrt in Zugzwang, …

was die Effizienz ihrer Heizungsanlagen betrifft. Oftmals steht eine umfangreiche Sanierung ins Haus, die in der Regel mehrere Tage dauert. Um Ärger mit den Mietern oder gar Mietkürzungen bedingt durch die eingeschränkte Wärme- und Warmwasserversorgung zu vermeiden, werden heutzutage gerne so genannte „Heizzentralen“ in Anspruch genommen.

Diese Heizzentralen sind mobile und voll funktionstüchtige Heizungsanlagen, die zumeist in einem Anhänger oder Container untergebracht und somit flexibel einsetzbar sind. Eine Einheit, die in der Regel wochenweise angemietet werden kann, besteht aus einem Heizkessel, einem Heizöltank, einem Brenner sowie einem Wärmetauscher. Die Leistungsdichte reicht von d 10 bis 1000 KW, so dass Gebäude aller Größen bedient werden können, egal ob es sich um einen Privathaushalt, einen großen Mietkomplex, öffentliche oder gewerbliche Gebäude wie Büros, Restaurants oder Schulen handelt. Hier kann bei einem Heizungsausfall innerhalb kürzester Zeit Abhilfe geschaffen und die weitere Versorgung gewährleistet werden, ohne dass der Betrieb eingestellt werden muss. So kann möglichen Regressansprüchen oder Mietkürzungen entgegen gewirkt werden.

Der Aufwand zur Installation der Heizzentrale ist ebenfalls recht gering: Es muss eine ebene Fläche für den Aufbau der Einheit vorhanden sein, des Weiteren entsprechende Anschlüsse am bestehenden Heizungssystem, die gegebenenfalls noch vom Heizungsbauunternehmen eingerichtet werden müssen. Das Unternehmen, das die Heizzentrale anliefert, baut diese auf, verknüpft das vorhandene System über ein Rohrleitungssystem mit der Heizzentrale, weist das Heizungsbauunternehmen vor Ort in die Technik ein und kümmert sich auch wieder um die Abholung der „Interimslösung“. Wer die Sanierung seiner Heizungsanlage frühzeitig plant und ggf. auf die Heizzentralen zurück greift, gewährleistet so eine fortwährende Versorgung seiner Immobilie mit Wärme und Warmwasser und erspart sich möglichen späteren Ärger und Folgekosten.