Hotel Atlantic Kempinski — der gute Ruf bröckelt

Manchmal tragen Hotels Namen, deren Berühmtheit kaum der ihrer prominenten Gäste nachsteht. Das Hotel Atlantic Kempinski in Hamburg ist so eins. Oder soll man sagen, es war so eins? Probleme des ehrwürdigen Hauses lassen sich jedenfalls nicht leugnen.

Ein Haus mit vielen großen Namen
Udo Lindenberg ist Dauergast im Hotel, das bisweilen auch als „weißes Schloss an der Alster“ bezeichnet wird. Er wohnt bereits seit Jahren dort. Kürzer waren die Aufenthalte des Schahs von Persien, von Heinz Rühmann, Michael Jackson, Zarah Leander, Paul McCartney, Luciano Pavarotti, Henry Kissinger, Arnold Schwarzenegger und von vielen weiteren prominenten Persönlichkeiten. Aber sie alle waren da und mehrten den Ruhm des bereits 1909 eröffneten Hotels mit seinen 252 Luxuszimmern und den dreizehn Ballsälen. „It was magic!“ schrieb David Copperfield dem Hotel 1993 ins Gästebuch. In den letzten Jahren scheint die Magie jedoch etwas zu verblassen.

Zeichen des Niedergangs
2008 verlor das Hotel Atlantic Kempinski seine fünf Sterne und den Zusatz „superior“. Ende des Jahres 2009 verliert es die Mitgliedschaft in der internationalen Marketing-Gesellschaft „The Leading Hotels of the World“. „Das Haus hat keine Seele mehr“, sagen Stammgäste des Hotels laut eines Artikels im Hamburger Abendblatt. Vielleicht liegt es einfach auch an der fehlenden Renovierung? 22 Millionen Euro sind im Gespräch. Die möchte der Besitzer des Hotels, die Neu-Isenburger Hotel Holding GmbH, investieren, um das Hotel wieder auf Vordermann zu bringen. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Einen genaueren Termin wollte aber auch der neue Hoteldirektor Peter Pusnik nicht nennen, als er Anfang August 2009 seinen Einstand gab. Ende 2010 soll jedenfalls alles fertig werden und dem Hotel Atlantic Kempinski wieder alten Glanz verleihen. Die Renovierung könnte auch notwendig sein, um Kempinski bei der Stange zu halten. Noch ist das Management des Hotels in den Händen des Unternehmens Kempinski. Allerdings legt das Unternehmen viel Wert darauf, dass nur erstklassige Hotels seinen Namen tragen. „Kempinski vereint eine Auswahl von Fünf-Sterne-Hotels, welche sich durch ihren ganz speziellen, individuellen Charakter auszeichnen“, schreibt Kempinski selbst auf den Unternehmenswebseiten. Wie war das? Fünf Sterne? Da passt das Atlantic Kempinski wohl derzeit eher nicht mehr zum gehobenen Anspruch.

Ausblick
Udo Lindenberg wird wohl nicht ausziehen. „Er bleibt ’n treuer Atlanticaner“, sagte er gegenüber der Bildzeitung. Und bisher scheint es auch so zu sein, als würde der Hamburger Presseball wie seit Jahren auch 2010 im Atlantic Kempinski stattfinden. Es sind kleine Lichtblicke für das Traditionshaus. Sie allein dürften für ein positives Zukunftsszenario allerdings nicht reichen.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Anja Langer

    Die Geschichtslügen bröckeln

    Die Bilderberger Rothschildt & Rockefeller und ihre Falschgeld Druckereien brechen zusammen.
    Ihr Krebsmassenmord HAARP-Chemtrails, läuft auf vollen Touren, genau wie die Hetzpropaganda ihrer Fremdherrschaft B-nai-Brith BRD GmbH/IWF UNO EU NWO WHO Bio Waffe „Schweinegrippe“

    Sie sind für alle Kriege/Holocauste der letzten Jahrhunderte verantwortlich, auch für den SS-Totenkopf/Skull&Bones (Bush&Kerry)die römische Fasci=Faschismus, daß römische Brandenburger Tor mit der Quadriga und der maurisch-jüdischen Synagogenglaskuppel auf dem Berliner Bundeszionistentag, gehören nicht zu unserem frohen Deutschen Volk was Gemütlichkeit, Harmonie und Geborgenheit über alles liebt.
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