Als Ferris blau machte, nahm er Cameron mit. Cameron lebte in einem Haus und fuhr einen 1961er Ferrari durch das Glas eines Pavillons. Das Haus steht nun zum Verkauf. Falls die Geschichte bisher etwas eigentümlich klingt? Wir klären sie auf.
Ferris machte blau
1986 kam ein Film in die Kinos, der sich „Ferris Bueller’s Day Of“ nannte. In Deutschland wurde er unter dem Namen „Ferris macht blau“ bekannt. Matthew Broderick, Alan Ruck und Mia Sara hießen die Hauptdarsteller. Matthew Broderick verkörperte Ferris Bueller, Mia Sara war Sloane Peterson und Alan Ruck spielte Cameron Frye. Im Film lebte dieser Cameron Frye in einem Haus, das abseits der Filmwelt Ben-Rose Haus heißt und durchaus luxuriös genannt werden kann. Es liegt in Highland Parks, Illinois, nicht weit von Chicago entfernt. Genau dieses Haus (eigentlich sind es zwei Gebäude) kann nun gekauft werden und manch einer, der „Ferris macht blau“ damals gesehen hat, mag träumen, genau dieses Haus zu besitzen.
Luxusanwesen aus Stahl und Glas
Ganz preiswert ist dieses Anwesen allerdings nicht; umgerechnet etwa 1,65 Million Euro soll es kosten. Dafür bietet es jedoch auch einiges. Auf insgesamt 492 Quadratmetern erwarten den zukünftigen Besitzer unter anderem vier Schlafzimmer sowie vier Bäder. Gebaut wurde das Anwesen im Jahr 1953 für einen Mann namens Ben Rose, der bis zum Jahr 2004 lebte. Seit auch seine Frau starb, steht das Haus, das jetzt verkauft werden soll, leer. Eine Wand im Inneren birgt nach wie vor Erinnerungen an den Film; an ihr hängen Fotos vom Set, die Matthew Broderick und Alan Ruck zeigen. Die Gesamtimmobilie besteht aus zwei Gebäuden aus Stahl und Glas; sie überzeugen durch sehr viel Fensterfläche, die den Blick auf den angrenzenden Wald freigibt. Entworfen wurde das Anwesen von den Architekten A. James Speyer und David Haid.
Auto und Scheibe
Teil des Anwesens ist der im Film gezeigte Autopavillon. In ihm stand jener Ferrari, der gegen Ende des Films in eine Schlucht stürzte. Den letzten Informationen zufolge, ist die Scheibe inzwischen repariert worden. Nur, damit Sie Bescheid wissen!
Das wäre ja noch schöner, wenn am Ende noch die Schäden, die am Set des Films entstanden, immernoch vorhanden wären. Leider hat dieser Film zwar durchaus Kultpotential, ist aber garantiert nicht so einflussreich, als dass man damit dieses haus aufwerten könnte. Da müsste es schon einen besonders reichen und verrückten Fan geben, der deshalb zuschlägt. An sich ist das Haus aber wirklich sehr schön und interessant. Bin mal gespannt, für was es letztendlich weggeht.