Katar – weitestgehend von der Krise verschont und mit Potenzial für Immobilieninvestitionen

Wie der aktuelle Marktbericht der Engel & Völkers Commercial Doha belegt, ist Katar nach wie vor ein Paradies für Immobilieninvestitionen. Der Immobilienmarkt des Emirates im Nordosten der arabischen Halbinsel ist trotz weltweiter Finanzkrise, die auch andere Golfstaaten trifft, stabil.

Die Inflationsrate bleibt einstellig, die Preise sowie die gesamte Wirtschaft sind stabil, das Pro-Kopf-Einkommen ist eines der höchsten in der Welt und das Bruttoinlandsprodukt stark. Davon profitiert auch der Wohnungsmarkt. Die Nachfrage ist vorhanden, die Preise bewegen sich nach wie vor auf einem hohen Niveau. Besonders der Hauptstadt Katars –  Doha –  wird aufgrund der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung und steigenden Bevölkerungszahlen ein renditeträchtiges Potenzial für Immobilieninvestitionen prognostiziert.

Eine erstklassige Anlagemöglichkeit sind beispielsweise Investitionen in Wohneinheiten auf „The Pearl“. Hierbei handelt es sich um eine künstlich erschaffene Insel, die sich 20 Kilometer nördlich des aufstrebenden Flughafens von Dohaund rund  11 Kilometer nordöstlich vom Zentrum der Hauptstadt Doha befindet. Auf dem 400 Hektar großen Areal liegt die durchschnittliche Miete für eine 2 Zimmer-Wohnung bei rund 3.300 Euro pro Monat.

Lediglich der Markt für Gewerbeimmobilien musste auch in Katar Einbußen hinnehmen. Besonders auf dem Büroimmobilienmarkt fielen die Preise, mit einem tendenziellen weiteren Preisrückgang von 10 Prozent bis Ende des Jahres. Derzeit bewegen sich die Preise bei circa 38 Euro pro Quadratmeter. Da bis Ende des nächsten Jahres weitere Büroflächen von über 1,1 Millionen Quadratmeter entstehen werden, wird es noch eine Weile dauern, bis auf dem Büroimmobilienmarkt wieder ein deutlicher Trend nach oben sichtbar wird. Nichtsdestotrotz kann sich Katar ob der Situation auf dem nationalen Immobilienmarkt sicherlich nicht beschweren.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Bernhard Schaus

    Noch 2006 führte Saudi- Arabien mit knapp 60 Prozent die Verliererliste in den Aktienmärkten an. Dubai, Abu Dhabi und Katar büssten jeweils mehr als 40 Prozent ein.

    2007 waren Kursgewinne von mehr als 20%
    Prozent zu verzeichnen. Spitzenreiter
    Abu Dhabi und Katar führen dabei
    das Feld mit rund 25%
    an. Zum Vergleich: Der Dow Jones
    erreichte im gleichen Zeitraum
    nur einen Wertzuwachs von knapp
    10%, der ATX schaffte
    immerhin 15%, und der DAX kann
    auf einen Anstieg von knapp 20% verweisen.

    Die Wüstenbörsen leben vor allem von den steigenden Erdölpreisen. Für den Boom ist derzeit kein Ende in Sciht, Investieren zahlt
    sich aus.

  2. Martin

    Momentan ist das sicherlich noch eine lukrative Möglichkeit in diesen arabischen Ölstaaten. Doch was kommt nach dem Öl? Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Gigantismus nicht irgendwann wie ein Kartenhaus zusammenbricht.

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